Content Management Systeme CMS

Ein Content Management System, kurz CMS genannt, ist ein System, welches dazu genutzt wird, Inhalte (in der Regel von Webseiten) zu erstellen und zu verwalten. Ein CMS bietet dabei die Möglichkeit, Änderungen sowohl am Inhalt der Website als auch am Layout getrennt voneinander durchzuführen, ohne in den jeweils anderen Bereich eingreifen zu müssen. Bei den änderbaren Inhalten handelt es sich in den meisten Fällen um Texte, Bilder, Videos oder Formulare.

Einfache Webseiten-Erstellung mit Content Management Systemen

CM-Systeme können entweder auf eigenen Servern installiert sein und von dort aus betrieben werden, oder sie laufen auf einem externen Server, zu welchem der Anwender dann einen Zugang benötigt.

Ein Beispiel für ein externes CMS, welches von einem externen Server aus nutzbar ist, heißt WordPress. Dabei bildet WordPress mit 63,6% den absoluten Marktführer im Bereich der Content Management Systeme.

Wordpress als Content Management System

Die meisten Marktanteile bei Content Management Systemen besitzt WordPress (November 2020)

Aufbau von CMS

Die meisten der CMS sind ähnlich aufgebaut, und es gibt nur wenige große Unterschiede. Ein Content Management System kann man sich wie eine Art großen Baukasten für Websites vorstellen. Es lassen sich hier immer Bausteine wie Texte, Bilder oder Videos bearbeiten und anschließend vor einem gewünschten Hintergrund beziehungsweise Layout anordnen.

Die Content-Bausteine lassen sich dabei in der Regel per HTML oder WYSIWYG verändern. Und dadurch lässt sich die Website nach Belieben gestalten.

Funktionsumfang von Content Management Systemen

Die meisten dieser Systeme besitzen einen stets erweiterbaren Funktionsumfang. Das bedeutet, dem Anwender wird zunächst in einem Standardpaket ein gewisses Angebot an Funktionalitäten bereitgestellt. Sollten diese Funktionalitäten nicht den Anforderungen des Nutzers genügen, ist es Möglichkeit, eine Vielzahl an zusätzlichen Modulen zu implementieren, welche die Funktionsweise erweitern oder optimieren.

Ein Content Management System, welches diese Erweiterungsmöglichkeiten beispielsweise unterstützt, ist Shopify. Shopify hat sich auf die Erstellung von Online Shops spezialisiert und ermöglicht es dem Anwender, mit extrem geringem Aufwand und ohne großes Vorwissen einen funktionierenden Shop aufzubauen.

Dazu stellt Shopify seinen Nutzern einen App Store bereit, welcher unterschiedlichste Erweiterungsmöglichkeiten bietet. Hierzu zählen beispielsweise Apps, die es ermöglichen, dass Kunden die in einem Shop angebotenen Produkte bewerten können. Oder es ist möglich, dass eine automatisierte E-Mail-Benachrichtigung an Kunden geschrieben wird, welche kurz vor Abschluss eines Kaufs die Shopseite verlassen haben. Es gibt hier also unglaublich viele Möglichkeiten, die Funktionen nach eigenem Belieben zu erweitern.

Berechtigungskonzepte eines CMS

Eine weitere Eigenschaft eines Content Management Systems liegt darin, dass die Nutzung des Systems erst nach abgeschlossener Authentifizierung des Anwenders erlaubt wird. Es können also sogenannte Berechtigungskonzepte erstellt werden, welche anschließend den beteiligten Anwendern von einem Administrator zugeteilt werden können.

Hierdurch bietet sich dem Besitzer der Seite die Möglichkeit, gewisse Aufgaben, beispielsweise das Schreiben von Blogeinträgen, an externe Personen zu delegieren. Diesen Anwendern werden dann auch nur die benötigten Berechtigungskonzepte zugeordnet. Somit wäre ein Schreiber von Blogeinträgen nicht dazu in der Lage, tiefgreifende Änderungen am Aufbau der Website vorzunehmen oder vertrauliche Kundendaten einzusehen.

Content Management

Content Management Systeme (CMS) wie WordPress eignen sich dazu, eine suchmaschinenoptimierte Website ohne eigene Programmierkenntnisse zu erstellen. Unter Content Management versteht man dabei die systematische und strukturierte Speicherung, Verwaltung und Aufbereitung von Dokumenten und Daten. Dieser Prozess wird mit Hilfe von Redaktionssystemen, den sogenannten Content Management Systemen unterstützt, die diesen Prozess systematisch vereinfachen. Ein Content Management System bezeichnet demnach eine Software, die mehreren Nutzern gleichzeitig ermöglicht, Inhalte in Text-, Bild-, Grafik- oder Videoform zu erstellen, bearbeiten und zu verwalten.

Nutzung von Content Management Systemen

Jeder, der im Internet zu finden sein will, braucht eine eigene Internetpräsenz. Die eigene Website dient als Visitenkarte für das Unternehmen, den Verein oder auch die Privatperson. Und natürlich soll die Internetseite dann auch nett aussehen. Aber wie will man das schaffen, wenn man keine Programmierkenntnisse besitzt? Die Antwort auf die Frage lautet: Nutzen Sie ein Content Management System.

Content Management Systeme (WordPress)

Vorteile eines CMS

Der Vorteil von CMS liegt auf der Hand: Sie können eine eigene Website erstellen, ohne dafür selbst programmieren können zu müssen. Diese Arbeit wurde Ihnen bereits abgenommen, und Sie erhalten mit den CMS eine fertige Oberfläche, die Sie nur noch mit Ihren Inhalten füttern müssen. Somit kann quasi jeder seine eigene Internetseite erstellen. Und aufgrund einer großen Auswahl unterschiedlicher Themes (unterschiedlich designter Oberflächen) sieht auch jede Webseite individuell verschieden aus. Sie müssen also keine Angst haben, dass es Ihre Internetseite schon an anderer Stelle im WWW identisch gibt.

Alternative Content Management Systeme

Es gibt eine große Auswahl an CMS. In der Praxis spielen dabei aber nur einige wenige eine wichtige Rolle. Neben Typo3, Drupal und Joomla kommt vor allem der Weltmarktführer WordPress zum Einsatz. Und deshalb konzentriert sich der SEO-Kurs auf dieser Webseite auch auf die Suchmaschinenoptimierung unter Nutzung von WordPress. Prinzipiell sind die Maßnahmen, die Sie auf dieser Seite kennenlernen, aber auch auf andere Content Management Systeme übertragbar.

EBook zu den wichtigsten CMS – insbesondere WordPress

Jacqueline Dobelmann hat Ihnen in ihrem eBook einmal zusammengestellt, wie Sie mit einem Content Management System wie WordPress suchmaschinenfreundlich arbeiten können. Außerdem grenzt sie verschiedene CMS gegenseitig ab.

Jacqueline Dobelmann: Content Management Systeme (SEO-Kurs Lektion 1)

Zuletzt aktualisiert am 17. Januar 2024